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Unter quantenchemischen Experimenten soll verstanden werden, dass durch
konkrete Berechnung an zum Teil "künstlichen" Systemen eine tiefere Einsicht in
die Grundlagen der Quantenchemie gewonnen wird. Man leitet nicht ab oder schaut
nicht im Buch nach, sondern man rechnet.
So kann man z. B. eine lineare Kette von H-Kernen verwenden, darin zuerst ein
Elektron unterbringen, um Ein-Elektronen-Eigenschaften (Orbitalenergien,
Knoteneigenschaften der MO's) zu studieren. Dann gibt
man ein zweites Elektron hinzu (mit parallelen und antiparallelen Spin) und untersucht die Veränderungen (Energien, MO's,
Populationsanalyse).
Man kann den Unterschied zwischen geradzahligen und
ungeradzahligen Ketten
untersuchen. Man kann Abhängigkeiten von der Kettenlänge untersuchen. Man kann
die Kette zu einem Ring biegen (cyclische
Systeme). Man kann Verzweigungen einbauen. Man kann
Symmetrie-Eigenschaften untersuchen (und damit Gruppentheorie üben!).
Ein anderer interessanter Aspekt ist der Vergleich MO-Verfahren und VB-Verfahren. Details einer VB-Berechnung sind im Algemeinen völlig unbekannt. Man führt ein VB-Rechnung durch (was muss ich da eigentlich eingeben?) und schaut sich an, was herauskommt.
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