MCSCF

Multi-Configuration Self-Consistent Field, CASSCF (Complete Active Space) is an example of this approach.

Man versteht darunter eine CI-Rechnung, bei der nicht nur die Koeffizienten vor den Determinanten (Elektronenkonfigurationen) optimiert werden, sondern auch noch die Koeffizienten der AO's innerhalb eines MO's (für die sonst die Koeffizienten der RHF-Funktion genommen werden).

$CONTRL  SCFTYP=MCSCF

$DET NCORE=6 NACT=10 NELS=10 $END

NCORE: Zahl der eingefrorenen Orbitale, NACT: Zahl der aktiven Orbitale, NELS: Zahl der aktiven Elektronen.

 $DRT GROUP=D2H FORS=.TRUE. NMCC=6 NDOC=5 NALP=0   VAL=5  $END

oder

 $DRT GROUP=D2H FORS=.FALSE. IEXCIT=2 NMCC=6 NDOC=5 NALP=0 NVAL=5  $END

GROUP: Symmetriegruppe, FORS: Full Optimized Reaction Space, NMCC: Zahl der eingefrorenen Orbitale, NDOC: Zahl der doppelt-besetzten Orbitale, NALP=0: Zahl der alpha-Orbitale, NBET=0: Zahl der beta-Orbitale, NVAL: Zahl der unbesetzten Orbitale. 
IEXCIT=2: Zahl der aktiven Elektronen für den Fall, dass FORS=.FALSE..

Für die Berechnung elektronisch angeregter Zustände müssen die beiden folgenden Befehlsgruppen angegeben werden! Die Geometrieoptimierung erfolgt aber trotz dieser Angabe für den Grundzustand!

$GUGDIA NSTATE=2 $END
$GUGDM IROOT=2 $END

NSTATE: Anzahl der Elektronenzustände, die berechnet werden sollen
IROOT=2: Elektronenzustand, dessen Eigenschaften berechnet werden sollen und falls RUNTYP=OPTIMIZE, dessen Geometrie optimiert werden soll. 

Eine MCSCF-Rechnung erfordert fast immer Start-MO's, die mit GUESS=MOREAD eingelesen werden. Deshalb sollte man zuerst eine SCFTYP=RHF- oder UHF-Rechnung durchführen und die MO's aus dem Punchfile (name.pnc) in den Input-File übernehmen. 
Häufig ist es auch notwendig, die Optimierungskriterien zu verschärfen:

MAXIT: iterations, MICIT: microiterations within a single MCSCF iteration,! ACURCY:asymmetry in the Langrangian matrix

aus der Dokumentation

Beispiele: H₂, O₂,